Thermografie – Wärmelecks auf der Spur
Thermografische Messungen werden zu Bestandsuntersuchungen, Ausführungskontrolle und Schadensanalyse eingesetzt. Grundsätzlich kann die Thermografie in allen Bereichen ihren Einsatz finden, bei denen die
Temperaturen oder Temperaturunterschiede an den Oberflächen ein Beurteilungskriterium darstellen. Mit Hilfe der Thermografie ist man in der Lage Wärmeverluste infolge von Wärmebrückeneffekten zu erkennen,
zu beurteilen und damit gezielt Sanierungsmaßnahmen festzulegen sowie durchgeführte Sanierungsmaßnahmen zu beurteilen. In den letzten Jahren werden verstärkt thermografische Messungen bei der
Fertigstellung von neuen Gebäuden zur Qualitätskontrolle vorgenommen.
Gerätetechnik
Die heute üblichen Infrarotkameras arbeiten in zwei unterschiedlichen Wellenlängenbereichen, welche durch den Detektortyp und die Kameraoptik festgelegt werden. Zum Einsatz kommt bei Thermografiemessungen
die langwellige Infrarotkamera VARIOSCAN 3021ST von der Firma JENOPTIK Jena Laser Optik Systeme. Die thermische Auflösung beträgt 0.03K und die optische Auflösung 1.5 mrad. Somit ist die Kamera bestens
für Bauthermografie geeignet.